„Unterstützer bleiben ungehört“ / Richtigstellung zum Artikel „Bürgerinitiative wehrt sich gegen Diffamierung“

März 2014 | Bernau

05.03.2014, 21:19 Uhr

Richtigstellung zum Artikel „Bürgerinitiative wehrt sich gegen Diffamierung“

Die Märkische Oderzeitung schreibt im heutigen Artikel „Bürgerinitiative wehrt sich gegen Diffamierung“ (04. März 2014), dass die Unterstützer des Bernauer Bürgermeisters Hubert Handke der WAV-Initiative unterstellt, „gemeinsame Sache mit der NPD zu machen“. Diese Aussage der Bürgerinitiative und der MOZ, dass wir der Initiative eine Zusammenarbeit mit der NPD unterstellen, ist falsch.

Wir bitten daher um Richtigstellung: (...)

Franziska Lange, stellvertretende Vorsitzende der CDU Bernau und Unterstützerin Handkes stellt klar: „Die NPD hat kürzlich in einer Pressemitteilung veröffentlicht, dass sie die WAV-Initiative mit der Sammlung und Einreichung von Unterschriften unterstützt hat und sich mit der Initiative solidarisiert. Diese Pressemitteilung haben wir lediglich in unseren sozialen Netzwerken zur öffentlichen Diskussion gestellt.
Die WAV-Initiative hat nach eigenen Angaben 8000 Unterstützer, die Initiative für unseren Bürgermeister hat online nur 300 Befürworter. Wenn die WAV-Initiative gegen uns Strafanzeige stellt, würde hier unrechtmäßig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.“

Stadtverordneter Michael Herrmann (Freie Fraktion) leitete der MOZ-Redaktion kürzlich eine E-Mail weiter mit dem Betreff "Altanschließer nehmen "braunes“ Wasser in Kauf! Lasst uns was tun!". Nun nimmt er auch erstmals Stellung dazu: „Die WAV-Initiative muss sich offen einer sachlichen Diskussion um die Unterstützung seitens der NPD stellen. Bis heute hat sie sich meines Wissens nicht davon distanziert, gesammelte Unterschriften der NPD für das Abwahlbegehren angenommen zu haben.“

Auch der Stadtverordneten Renate Richter (Freie Fraktion) wird in diesem Artikel unterstellt, eine „geschmacklose Äußerung“ zur angeblichen NPD-Verbindung getätigt zu haben: „Als liberale Demokratin bin ich entsetzt darüber, dass im Jahr 2014 die von den Nazis missbrauchte Schrifttype für eine Beitrittserklärung des Dachverbandes der Bi’s, in dem die WAV-Initiative Mitglied ist, verwendet wird. Daher appelliere ich an unsere Bürger: Bitte achten Sie mit darauf, dass sich nicht auch nur ein Hauch von braunem Rost in unserer Stadt ansetzt.“

Vielleicht wäre diese Richtigstellung gar nicht notwendig gewesen, hätten die verantwortlichen Journalisten auch mit uns direkt gesprochen. Selbstverständlich stehen wir jeder Zeit für eine öffentliche und sachliche Diskussion und auch für Rückfragen der Medien zur Verfügung.


aktualisiert von Administrator, 07.03.2014, 15:43 Uhr