Die Bernauer SVV soll am kommenden Donnerstag entscheiden, wie das Stadtgebiet entlang der Schwanebecker Chaussee heißen soll. Dazu hatte das Rathaus vor mehr als drei Jahren um die Weihnachtszeit einen wenig beachteten Aufruf im #Bernauer veröffentlicht. 23 Meldungen mit 17 verschiedenen Vorschlägen gingen ein. Während die Stadtverwaltung die fünf Meldungen für „Neu-Lindow“ als Mehrheitswillen der Bernauer interpretiert, meinen wir zum Ergebnis: Wenig repräsentativ und nach drei Jahren nicht mehr aktuell!
Deshalb hat die CDU-Fraktion vorgeschlagen, die Einwohnerinnen und Einwohner, die am meisten von der Namensgebung berührt sind und auch durch den Städtebau in unmittelbarer Nachbarschaft am meisten betroffenen sein werden, die Lindower, unmittelbar zu beteiligen. Sie sollen aktiv befragt werden, wie das Stadtgebiet zukünftig genannt werden soll. Nach der Einwohnerbeteiligungssatzung können die Lindowerinnen und Lindower zur Namensvergabe entscheiden, ob das neue Stadtgebiet auch „Lindow“ oder „Neu-Lindow“ heißen soll. Zugleich verpflichten sich die Stadtverordneten, das Ergebnis anzunehmen. So geht Einwohnerbeteiligung und Stadtpolitik für die Menschen, die es unmittelbar berührt.