Die Bernauer CDU-Fraktion hat für die anstehenden Beratungen in der SVV und im Ortsbeirat Ladeburg die Einrichtung von zwei Fußgängerüberwegen am Wohngebiet „An den Schäferpfühlen“ beantragt. „Ob auf dem Weg zur Schule, beim Treff mit Freunden zum Spielen oder beim gemeinsamen Spaziergang älterer Ladeburger, gerade für die schwachen Verkehrsteilnehmer wollen wir die Verkehrssicherheit erhöhen. Wir greifen damit einen Vorschlag aus unserer Anwohnerbefragung auf. Für einen Fußgängerüberweg zum Finkenschlag hatten sich 75% ausgesprochen,“ meint Daniel Wendt, sachkundiger Einwohner im Bernauer Verkehrsausschuss. Als Vater von mehreren schulpflichtigen Töchtern und seit vielen Jahren mit seiner Familie an den Schäferpfühlen zu Hause, weiß er, wovon er spricht, und ergänzt: „Wenn wir jetzt Bewegung in die Sache bringen, kann manche Sorge, daß wir nicht mehr sicher über die Straße kommen, wenn der neue Einkaufsmarkt öffnet, genommen werden."
Aufgrund des Zuzugs in Ladeburgs sowie der positiven Entwicklung im benachbarten Ortsteil Lobetal hat der Verkehr auf der Zepernicker Landstraße, der Fichtestraße und im Kirschgarten zugenommen. Mit einer weiteren Zunahme ist nach der Eröffnung des Norma-Einkaufsmarktes durch LKW-Liefer- und Kundenverkehr zu rechnen.
Teilweise besteht die Sorge, dass mit der in 2020 vorgesehenen Asphaltierung des Akazienweges eine für den Durchgangsverkehr attraktive Querverbindung zur L200 via Fichtestraße, den Kirschgarten und den Finkenschlag über den Akazienweg geschaffen wird.
Um für alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer die Querung der Zepernicker Landstraße sicherer zu gestalten, sollten auf der Höhe des Finkenschlags sowie im Bereich der nordöstlichen Einfahrt zum Wohngebiet „An den Schäferpfühlen“ Fußgängerüberwege eingerichtet werden. Damit kann zugleich die Schulwegsicherheit auf dem Weg zum Rollberg-Campus verbessert werden. Auch unterstützen diese Fußgängerüberwege den Zugang zum möglichen Standort eines Spielplatzes im Bereich der Schäferpfühle. Die im Anschlussbereich von Fußgängerüberwegen geltenden Park- und Haltebeschränkungen verbessern außerdem die Sichtbeziehungen für alle Verkehrsteilnehmer.
Für die Bernauer Christdemokraten ist klar, wegen der zu erwartenden Dauer des Antrags- und Genehmigungsverfahrens soll jetzt darüber befunden werden. Bei Zustimmung kann auch Haushaltsvorsorge für 2021 getroffen werden, um eine Realisierung vor Öffnung des Norma-Einkaufsmarktes sicherzustellen.