In einer Fraktionsvorlage für die nächste Stadtverordnetenversammlung schlägt die Bernauer CDU ergänzende Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Tempo 30-Zonen vor. Diese Straßenzüge erwecken häufig wegen ihres guten Ausbau- und Unterhaltungszustandes sowie der großzügigen Verkehrsraumgestaltung bei den Verkehrsteilnehmern den Eindruck, dass es sich nicht um verkehrsberuhigte Bereiche handelt. Zum Teil auch unbewusste Tempoüberschreitungen sind hier die Regel und mit Blick auf die relativ geringe Kontrolldichte durch die Brandenburger Polizei auch häufig nicht geahndet. Dies wird zumindest oft von den betroffenen Anwohnern so wahrgenommen. Hier fordert die CDU, im Straßenkörper oder am Straßenrand durch bauliche Maßnahmen bzw. gesonderte Schilderkennzeichnungen zum Beispiel Tempomessstellen mit einer Geschwindigkeitsanzeige oder Piktogrammen mit akustischen Fahrgeräuschänderungen die Verkehrsteilnehmer auf die Geschwindigkeitsbegrenzung in dem betreffenden Strassenabschnitt hinzuweisen. Dass hier ein Handeln auf der Tagesordnung steht, hat bedauerlicherweise der schwere Verkehrsunfall in der Straße An der Plantage am frühen Donnerstagabend gezeigt. Der Unfallort befindet sich unmittelbar in einer dieser Gefährdungsbereiche.
Die Umsetzung soll in einem möglichst bürgernahen Verfahren unter Beteiligung der Ortsbeiräte sowie der zuständigen Stellen der Polizei und der unteren Straßenverkehrsbehörde sowie der Kreisverkehrswacht erfolgen.Diese zusätzlichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen sind auch geeignet die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer vor allem aber für Kinder und ältere Menschen zu erhöhen. Darüber hinaus können positive Effekte hinsichtlich der Lärmemulsion und der Abgasbelastung in den Wohngebieten erzielt werden.