Mittwoch 4. Juni 2014 19:00 Uhr - das CDU-Büro in der Berliner Straße ist gut gefüllt. Der Vorsitzende des Bernauer CDU-Stadtverbandes Frank Goral hatte zur ersten Mitgliederversammlung nach der Kommunal- und Europawahl am 25. Mai 2014 eingeladen. Erschienen waren neben den sechs SVV-Mitglieder und den sachkundigen Einwohnern der Fraktion weitere Mitglieder.
Eingangs konnte Frank Goral mehrere Neumitglieder begrüßen, es hatte allein im Kommunalwahlkampf sechs Eintritte gegeben, Ein weiterer Mitgliederzuwachs zeichnet sich ab. Die Position als zweitstärkste Kraft in Bernau, der Zuwachs an absoluten Stimmen von mehr als 10 Prozent bei fast konstanter Wahlbeteiligung sowie die deutlichen Stimmenzuwächse bei den Ortsbeiratswahlen in Schönow und Ladeburg sind der Erfolg, der guten politischen Arbeit der letzten fünf Jahre. Für das Ideen- und Organisationsmanagement bedankten sich die Mitglieder vor allem bei der stellvertretenden Vorsitzenden Franziska Lange. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen guten Kommunalwahlkampf geführt haben, aber auch noch Entwicklungspotenziale bestehen.
Im weiteren Verlauf stellte der neue CDU-Fraktionschef Othmar Nickel die CDU-Stadtverordneten und die anwesenden sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohner vor und erläuterte erste Überlegungen zur zukünftigen Fraktionsarbeit.
Die Mitglieder stellten Ideen und Maßnahme für die mittel- und langfristige Bürgerarbeit der Bernauer CDU vor. Dazu gehören der Ausbau der Präsenz in den Orts- und Stadtteilen, neue Themenveranstaltungen, Spendenaktionen und vieles mehr. Hierzu sind die CDU-Mitglieder aufgerufen, eigene Vorstellungen einzubringen und diesen Prozess aktiv mit zu gestalten. "Jetzt beginnt die politische Arbeit. Mit einem jungen und kompetenten Team sind wir sehr gut aufgestellt, um uns für die Anliegen aller Bernauer stark zu machen." stellte die stellvertretende Vorsitzende, Franziska Lange, heraus.
Für die SVV-Mitglieder ging es anschließend gleich noch an die Fraktionsarbeit. Eine Fraktionsvorlage zur Durchführung der Bürgerbefragung mit Blick auf die Umstellung auf ein Gebührenmodell, die Beibehaltung des mischfinanzierten Beitragsmodells oder eines Kompromissvorschlages wurde erarbeitet und für die SVV-Sitzung am 3. Juli 2014 eingebracht. "Wir wollen endlich alle Bürger befragen, denn die Gebührenerhöhung bei einer Umstellung betrifft alle Bernauer." begründete der Fraktionsvorsitzende Othmar Nickel den erneuten Antrag zur Bürgerbefragung.