Bernau-Feuwerk dauerhaft etablieren - CDU springt Bügermeister bei

04.01.2023, 18:40 Uhr

Bereits zum zweiten Mal hat die Stadt Bernau ihre Einwohner und Gäste mit einem zentralen Feuerwerk im neuen Jahr begrüßt. War es zum Jahreswechsel 2021/2022 noch der Wunsch, den Menschen in der Corona-Zeit einen Moment der Freude und des Leuchtens zu schenken, so hat das diesjährige Feuerwerk viele Bernauerinnen und Bernauer dazu gebracht, auf eigene Böller und Raketen zu verzichten.
 
Nach dem vereinzelte Stimmen der Kritik wegen der Umweltbelastung und der Finanzierung aus Steuermitteln zu vernehmen waren, stellt Daniel Sauer für die CDU Bernau klar: „Das Bernauer Höhenfeuerwerk war auch im zweiten Jahr ein Höhepunkt der Silvesternacht. Wir unterstützen den Bürgermeister bei der Idee, dieses Feuerwerk zum Jahreswechsel zu etablieren. Wir wollen den Menschen nicht vorschreiben oder gar mit Verboten regeln, wie sie den Jahreswechsel feiern. Besser ist es, mit einem zentralen Feuerwerk eine Alternative und einen Anreiz zum Verzicht auf die eigene Knallerei zu bieten. Dafür wird auch 2023 Geld im städtischen Haushalt sein.“

Zugleich ist es aus Sicht der Bernauer Christdemokraten wichtig in der laufenden Debatte zu den Randalen und Angriffen in der Silvesternacht nicht die Augen vor den tatsächlichen Ursachen zu verschließen. Wie die vielen Böllervideos in den sozialen Medien zeigen, sind nicht die Böller, Raketen oder Feuerwerksbatterien das Problem, sondern die überwiegend jungen Männer, die Polizei, Feuerwehr oder Sanitäter angreifen. "Wenn von den 145 von der Berliner Polizei vorläufig festgenommenen Personen mehr als zwei Drittel keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, spricht dies für enorme Defizite in der Integration. Wer in die Silvesternacht mit einer Schreckschusspistole zieht, der hat den Schuss nicht gehört! Da hilft auch kein bundesweites Böllerverbot, um von der Randale abzuhalten,“ ergänzt Daniel Sauer.  
aktualisiert von Daniel Sauer, 04.01.2023, 18:43 Uhr