Besseres Baummanagement für Bernau!

05.01.2018, 16:08 Uhr

Ob Ende Oktober Sturm Herwart oder dieser Tage das Sturmtief Burglind, länger anhaltender Starkregen und anschließende Sturm- und Orkanböen haben vielen Bäumen massiv zugesetzt. Auch in Bernau waren die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und viele Mitarbeiter von Spezialfirmen mehrere Tage im Einsatz, um Sturmschäden an den Bäumen zu beseitigen. Viele Bernauerinnen und Bernauer insbesondere in den Ortsteilen und Eigenheimgebieten wie Nibelungen oder Blumenhag sind regelmäßig in Sorge, ob hoch aufgewachsene, teilweise mit mächtigen Kronen versehenen Bäume dem nächsten Sturm standhalten werden.

 

Die Sturmereignisse werden nicht weniger. Deshalb wollen die Bernauer Christdemokraten die Stadtverwaltung beauftragen, durch Baumsachverständige prüfen zu lassen, wie weit man die hohen Kronen der Bäume, die an Straßen, Wegen und auf Plätzen stehen und sich im Eigentum der Stadt Bernau bei Berlin befinden, zurücknehmen kann, um Sachschäden zu vermeiden oder einzugrenzen. Es geht dabei nicht nur um den Verschnitt von Totholz in den Baumkronen, sondern auch um einen Rückschnitt zur Reduzierung von Windlastflächen. Dazu soll das Prüfergebnis mit einer Kostenschätzung noch vor der Sommerpause dem Bernauer Umweltausschuss vorgelegt werden. Auf dieser Basis wollen wir über das weitere Vorgehen in Abstimmung mit den Ortsbeiräten und dem zuständigen Fachausschuss über das weitere Vorgehen entscheiden.
 
„Wir können abwarten, bis wir neue Schäden feststellen und sich betroffene Bernauer oder Gäste unserer Stadt fragen, ob das nicht vorhersehbar war oder wir beginnen, mit einem nachhaltigen Baummanagement vorbeugend einzugreifen, um die Gesundheit und das Eigentum der Menschen zu schützen“, meint der Bernauer CDU-Vorsitzende Daniel Sauer und ergänzte: “Gerade in Schönow haben sich Einwohner vertrauensvoll an unser Ortsbeiratsmitglied Ulf Blättermann gewandt und von ihren Sorgen berichtet. Diese Sorgen greifen wir auf.“
aktualisiert von Daniel Sauer, 09.01.2019, 23:23 Uhr