CDU bleibt dran - Wir fragen nach!

Wie geht´s weiter mit dem Verkehr im Blumenhag?

30.05.2016, 11:07 Uhr

Mit der in der Stadtverordnetenversammlung am 28.04.2016 abgestimmten Vorlage 6-468 Version 1 wurde die Fortschreibung des Luftreinhalteplans beschlossen.

Im Bericht zur Fortschreibung d. Luftreinhalteplanung und der Verkehrsentwicklungsplanung 2025 mit LAP d. 2. Stufe für die Stadt Bernau bei Berlin vom Dezember 2014 sind Hinweise von Bürgern, den Durchgangsverkehr im Quartier Blumenhag zu reduzieren, im Zuge der öffentlichen Beteiligung (Seite 6) aufgenommen worden.

Das Konzept wird in der Maßnahmeplanung und Wirkungsanlayse Teil 2 (Seite 6 ff.) erörtert. Unter 3.2.2. wird aufgrund zahlreicher Beschwerden wegen zu hoher Verkehrsmengen insbesondere von Anwohnern der Rosen- u. Edelweißstraße, angeregt, zunächst durch Erhebungen zu prüfen, wie stark der Durchgangsverkehr tatsächlich ist. Sollte dem so sein, sei eine Verbesserung durch kostengünstige Möglichkeiten einer Veränderung der Verkehrsführung wie die Anordnung eines Einbahnstraßensystems oder baulicher Sperren möglich. Der Umsetzungsprozess soll dann im Dialog zwischen Stadt und allen Anwohnern des Quartiers Blumenhag erfolgen.

Unter Punkt 3.2.3. wird der Vorschlag des Bauamtes der Stadt Bernau, die Straße „Im Blumenhag“ auf eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zu erhöhen, bewertet.

Die skizzierte Veränderung würde nach Wirkungsanalyse nicht nur bauliche Veränderungen nach sich ziehen, sie würde durch eine Qualifizierung als Verbindungsstraße ggf. Verkehrsstärken v. 800 KFZ/h mit sich bringen.

Die „Straße im Blumenhag“ wird stark von SchülerInnen mit dem Fahrrad genutzt, aber auch von vielen SchülerInnen, die den Gehweg entlang der Straße zu Fuß zur Schule gehen, aber auch an der Kreuzung zur Zepernicker Chaussee überqueren. An der Kreuzung zur Zepernicker Chaussee kam es in der vergangenen Zeit oft zu Gefährdungslagen, aber auch zu Unfällen mit Kindern.

In Voraussicht auf eine mögliche Umsetzung der genannten Punkte, bitte um Beantwortung nachfolgender Fragen:

1. Sind für die Rosenstraße und Edelweißstraße Erhebungen des Durchgangsverkehrs geplant? Wenn ja, wann?

2. Wie wird die Verkehrssicherheit der SchülerInnen, die insbesondere die „Straße im Blumenhag“ stark frequentieren, in den Planungen des Punkt 3.2.3. berücksichtigt?

3. Wann soll die unter 3.2.3. geplante Abänderung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und Umbau der Straße im Blumenhag umgesetzt werden?

4. Führt die geplante Maßnahme in Punkt 3.2.3., unter Berücksichtigung des Hinweises der Anwohner, dazu, den Durchgangsverkehr im Quartier Blumenhag zu reduzieren?

Für eine schriftliche Beantwortung der Fragen danken wir Ihnen im Voraus. 

aktualisiert von Daniel Sauer, 30.05.2016, 11:34 Uhr