Erste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport (A4)

Pressemitteilung

25.06.2014, 10:33 Uhr

Die erste Sitzung des A4 war überwiegend von Jung und Alt geprägt. Vor allem die CDU schickt mit der Stadtverordneten Irina Feldmann und dem sachkundigen Einwohner Robert Vollbrecht junge Leute in den Ausschuss. Zur stellvertretenden Ausschussvorsitzenden wurde mehrheitlich Elke Bittersmann (CDU) gewählt.

Zur Diskussion stand vor allem das Thema der kostenfreien Bereitstellung der Milchversorgung für Schulkinder der städtischen Schulen durch die Stadt Bernau. Neben Fragen zur Praxis der Milchverteilung und Herkunft des Produktes wurde die Auftragsvergabe an regionale Unternehmen diskutiert. Schon in der Vergangenheit drängte die CDU mehrfach darauf, verstärkt regionale Betriebe zu berücksichtigen. Nach Prüfung dieser Möglichkeit durch die Stadtverwaltung, erläuterte der Eckhard Illge, Dezernent für Bau-, Schul-, Kultur- und Jugendangelegenheiten, dass im Zuge der Schulmilchförderung durch die EU und die daran geknüpften Qualitätsstandards eine regionale Vergabe schwierig sei. Zudem stünden beispielsweise bei den Lobetaler Milchproduzenten die Herstellung und Menge der kleinen Trinkpäcken sowie die Frischmilchzubereitung und die damit verbundenen Kühlanforderungen im Wege. „Trotzdem ist die kostenfreie Schulmilchversorgung wichtig. Mittlerweile nehmen 72 Prozent der Grundschüler das Angebot wahr, vor der Förderung durch die Stadt waren es lediglich 24 Prozent. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.“, erklärte Robert Vollbrecht. Der Beschlussvorlage stimmten die Mitglieder der CDU-Fraktion einstimmig und die Mitglieder des Ausschusses mehrheitlich zu.

Ein weiteres Thema der ersten Ausschusssitzung war die Situation der drei Starterklassen in Schönow. Entgegen der empfohlenen Klassenstärke von 25 Kindern, sind die drei Klassen bereits auf das Maximum für die Klassenstufen 1 und 2 von 28 Schülern ausgereizt. „Nun wurde eine dieser Klassen auf 29 Schüler erweitert“, bemerkte eine Bernauerin und pensionierte Lehrerin aus Schönow in der Bürgerfragestunde. Aufgrund des stetigen Zuzuges des Ortsteils Schönow ist eine Erweiterung der anderen zwei Klassen bis zur Einschulung zu befürchten. Nach Aussage des Schulamtes auf die Anfrage einer dringend benötigten Klassenteilung, wurde darauf verwiesen, dass das Schulamt diese Möglichkeit bis spätestens Dezember 2014 umsetzen kann. Als Mitglied des Kreiselternbeirates begrüßte es auch Irina Feldmann, sich für eine vorzeitige Klassenteilung stark zu machen.


aktualisiert von Administrator, 25.06.2014, 10:34 Uhr