CDU Stadtverband Bernau
Besuchen Sie uns auf http://www.cdu-bernau.de

DRUCK STARTEN


Archiv
07.01.2013, 22:30 Uhr
Kein Betonrecyclingmaterial als Fahrbahndecke verwenden
CDU/FDP- und SPD-Fraktion verständigen sich über Auftrag an Verwaltung
Der für die Stadtverordnetenversammlung vom 29. November 2012 eingebrachte Antrag der CDU/FDP-Fraktion „Verbot des Einbaus von Betonrecycling in öffentlichen Wegen und Straßen in bewohnten Gebieten der Stadt Bernau bei Berlin“ wurde nach Diskussion vertagt. „Die anschließende öffentliche Debatte hat gezeigt, wie aktuell das Thema von vielen Bürgerinnen und Bürgern empfunden wird“, hob CDU/FDP-Fraktionsvorsitzender Frank Goral hervor.
Nachdem die SPD-Fraktion angekündigt habe, einen weitergehenden Antrag zum Thema Straßenbau für die Stadtverordnetenversammlung im Januar einzureichen, habe man mit der SPD gemeinsam nach Wegen gesucht, die Interessen beider Fraktionen zu bündeln, erklärte Goral.
Nun haben sich beide Fraktionen auf einen Beschlussantrag verständigt, der die Verwaltung beauftragt, sich intensiv mit der Instandhaltung der öffentlichen Wege und Straßen im Wohngebiet der Stadt Bernau zu beschäftigen.
„Insbesondere,“ sagt Frank Goral, „wollen wir, dass auch untersucht wird, eine Deckschicht aus Asphalt aufzubringen.“ Die Gemeinde Panketal habe dies in einigen Wohngebieten umgesetzt und geht von einer guten Befahrbarkeit für zehn Jahre aus.
 
Beschlussantrag:
Der Einbau von Betonrecyclingmaterial als obere Fahrbahndecke bei der Ausbesserung der öffentlichen Straßen und Wege in Siedlungsbereichen der Stadt Bernau bei Berlin kommt nicht mehr zum Einsatz. Stattdessen wird ein Material bzw. eine Technik verwendet, die die Staubbelastung auf ein Minimum begrenzt.
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, bei öffentlichen Wegen und Straßen in Siedlungsbereichen, bei denen der grundhafte Ausbau nicht zwingend erforderlich ist, bis Mai 2013 zu prüfen:
1. welche Möglichkeiten es gibt, entsprechende Asphalt-Deckschichten aufzubringen
2. welche Kosten das verursacht
3. welche Kosten auf die Anwohner zukommen
4. eine Art Maßnahmenkatalog in Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern zu erstellen, in welcher Reihenfolge welche Straßen teilsaniert werden.
aktualisiert von Hartmut Raetzer, 07.01.2013, 22:33 Uhr